Das Textilviertel Augsburg | Karte von 1920
  • Der Fichtelbach

    Der Fichtelbach ist ein Seitenarm des Hanreibaches, der sich auf dem Gelände des heutigen martini-Parks links von jenem abgabelt und sich nach 1,4 Kilometern zwischen Johannes-Haag- und Lechhauser Straße wieder mit ihm vereinigt. Die Benennung geht angeblich auf Anton Fichtel zurück, der um 1760 dort eine Sägmühle betrieb.

    Foto von 2011

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  • Der Hanreibach

    Der Hanreibach ist die westliche Kanalstrecke nach der Teilung des Herrenbachs an der Geisbergschleuse. Er mündet nach 2,3 Kilometern in den Proviantbach. Seinen Namen hat der Wasserlauf wohl der schon im Stadtrecht von 1276 genannten Hanoreimühle (einer der Stadtmühlen) zu verdanken. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde er auch als Klingenbach bezeichnet.

    Foto von 2011

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  • Der Proviantbach

    Der Proviantbach ist die östliche Kanalstrecke nach der Teilung des Herrenbachs an der Geisbergschleuse. Der Name stammt aus dem Mittelalter, als das ehemalige reichsstädtische Proviantamt über den bis zu 12 Meter breiten Kanal per Floß mit Getreide, Holz, Kalk und Bausteinen ("Proviant") versorgt wurde.

    1877 erfolgte der Wandel von der Flößerei zur Energiegewinnung: der Proviantbach wurde begradigt und der Wasserspiegel tiefergelegt.

    Foto von 2010

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  • Der Schäfflerbach

    Der Schäfflerbach zweigt westlich des heutigen "Schwaben-Centers" vom Kaufbach ab, durchfließt das gesamte Textilviertel und mündet schließlich nach 3,6 Kilometern Länge bei der Stadtbachstraße in den Stadtbach. Der Name Schäfflerbach ist seit Ende des 17. Jahrhunderts nachweisbar und geht wohl auf einen Mann namens Schaeffler zurück, der hier eine Bleiche betrieb.

    Foto von 2010 (© Alois Wüst)

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  • Der Sparrenlech

    Der Sparrenlech zweigt zwischen der heutigen Prinz- und der Provinostraße in nördlicher Richtung vom Kaufbach ab. Er durchfließt als Ochsenlech die Jakobervorstadt und mündet nach 1,4 Kilometern in den Stadtbach. Angeblich rührt die Bezeichnung "Sparrenlech" von der Familie Sparrer her, die hier begütert und mit den Langenmantel "vom Sparren" verwandt war. Es kommt allerdings auch die Benennung nach einem Sparrenwald ("Sparren" = Holzbalken) in Frage.

    Foto von 2010

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  • Der Herrenbach

    Der Herrenbach zweigt bei der Pulvermühlschleuse am Damaschkeplatz in nördlicher Richtung vom Hauptstadtbach ab und teilt sich nach 900 Metern an der Geisbergschleuse (an der heutigen Reichenberger Straße) in zwei Arme: den Hanrei- und den Proviantbach. Er wurde um 1650 nach dem Bau des Hochablasses vom Rat (den "Herren") errichtet, um für verschiedene Hammerwerke und Sägmühlen der Stadt Energie zu liefern.

    Im Sommer ist dieser Abschnitt heute ein beliebter Treffpunkt für Sonnenanbeter und Wasserratten.

    Foto von 2010 (© Alois Wüst)

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  • Der Kaufbach

    Der Kaufbach ist ein Teilabschnitt des Hauptstadtbaches, der am Hochablass aus dem Lech abgeleitet wird. Ab der Pulvermühlschleuse am Damaschkeplatz trägt dieser Kanal den Namen Kaufbach und fließt entlang der heutigen Friedberger Straße in Richtung Innenstadt. Er war einst ein wichtiger Transportweg für Handelsgüter, die zum Verkauf auf Flößen bis zum ehem. Umschlagplatz am Roten Tor befördert wurden – daher der Name. Mit dem Wasser des Kaufbachs wurde außerdem der östliche Teil des Stadtgrabens gespeist.

    Foto von 2011

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  • Der Stadtgraben

    Foto um 1910
    (Quelle: alte Postkarte)

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  • Das Jakobertor

    Das Jakobertor aus dem 14. Jahrhundert ist eines von fünf noch erhaltenen Augsburger Stadttoren. Bereits 1249 wurde ein Vorgängerbau urkundlich erwähnt, das genaue Baudatum des heutigen Gebäudes ist aber unbekannt. Das Tor bildet den östlichen Abschluss der Jakobervorstadt und war ursprünglich Teil der Stadtmauer.

    Foto um 1910 (Quelle: Bildarchiv Foto Marburg)

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  • Das Vogeltor

    Das Vogeltor ist eines der historischen Stadttore und wurde 1445 auf Veranlassung des Bürgermeisters Konrad Vögelin errichtet. Neben der Benennung nach dem Auftraggeber könnte der Name auch von einem Vogelfänger herrühren, der nachweislich 1403 - 1409 den Vorgängerbau bewohnte.

    Koloriertes Foto von 1923 (Quelle: alte Postkarte)

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  • Direktorenvilla der "SWA"

    Hier stand die Direktorenvilla der "Mechanischen Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg" (SWA).

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  • Parkanlage der "SWA"

    Dieser großzügig angelegte Park gehörte zur "Mechanischen Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg" (SWA).

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  • Arbeiterwohnungen

    Diese Arbeiterwohnungen gehörten zur "Mechanischen Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg" (SWA).

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  • Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA), Werk II

    Gemälde, Ende 19. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Das Inkurabelhaus

    Das Inkurabelhaus war ein spezielles Siechenhaus für hoffnungslose Fälle. Siehe » Karte von 1830

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  • ehem. städtisches Gaswerk (Gasfabrik)

    Das erste Gaswerk in Augsburg wurde gebaut, um die Straßen der Stadt von der Ölbeleuchtung auf die hellere Gasbeleuchtung umzustellen. Es stand hier in der Bauhofstraße und wurde im Dezember 1848 in Betrieb genommen. Finanziert worden war die "Gasanstalt" – auch "Gasfabrik" genannt – von der "Augsburger Gasbeleuchtungs-Gesellschaft", erbaut von der Firma "C. Kohler & Cie."
    in Genf. Die Ausführungen der Arbeiten waren dem schweizerischen Ingenieur Wolfsberger übertragen worden.

    Am 31. Dezember 1915 wurde das Werk stillgelegt.

    Zwischen 1928 und 1954 ist die Hauptwerkstätte der Stadtwerke in den alten Hallen untergebracht. Das Grundstück an der jetzigen Johannes-Haag-Straße wird noch heute von den Stadtwerken Augsburg genutzt, die Gebäude des ersten Gaswerks sind jedoch längst verschwunden.

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  • Der Stiftsgarten

    Der Stiftsgarten bestand aus einem feudalen Wohngebäude mit Gaststätte in einem Kastanienpark.

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  • Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA), Werk I

    Gemälde, Anfang 20. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Der städtische Bauhof

    Seit dem Mittelalter befindet sich hier das städtische Bau-Magazin, das ehemals als "reichsstädtisches Proviantamt" bezeichnet wurde. Von ihm hat der Proviantbach seinen Namen. Mit Flößen wurden Getreide, Holz, Kalk und Bausteine ("Proviant") hierher transportiert.

    Unter anderem während der Bauarbeiten am Augsburger Rathaus wurde hier Material gelagert und bearbeitet. Aus dieser Zeit stammen zwei gemauerte Stadel, auch "Lechhütten" genannt. Beide Gebäude wurden 1611 und 1630 von Elias Holl konzipiert und stehen heute unter Denkmalschutz. Die Holl-Stadel gelten somit nachweislich als die ältesten Bauwerke im Textilviertel, auch wenn der Zahn der Zeit extrem an ihnen genagt hat und sie heute akut einsturzgefährdet sind.

    Im Januar 2011 hat der Finanzausschuss der Stadt Augsburg 52.000 Euro für die Sanierung der Stadel bewilligt. Über eine neue Nutzung wird derzeit verhandelt.

    Einer der beiden Holl-Stadel. Foto von 2010

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  • Der städtische Schlacht- und Viehhof

    Die zwischen 1898 und 1900 von Stadtbaurat Fritz Steinhäußer im Stil der Neo-Renaissance errichtete Großanlage umfasste u.a. Gemeinschaftsgebäude mit Restauration, mehrere Markt- und Viehhallen, Maschinen- und Kühlhaus, sowie einen Wasserturm.
    Die Bauten entstanden allesamt in zweifarbiger Blankziegelbauweise, die Markthallen waren im Inneren mit schmiedeeisernen
    Trägern und Säulen versehen. Weite Teile der Anlage sind heute noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz.


    Lithografie von 1906

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  • Restauration des Schlacht- und Viehhofs

    In einem der Gemeinschaftsgebäude des Schlacht- und Viehhofs war eine Restauration untergebracht – die "Schlachthof-Gaststätte".

    Nach aufwendiger Sanierung findet sich hier heute wieder ein Restaurant mit dem Namen "Schlachthof".


    Die Gemeinschaftsgebäude, links vorne das Restaurationsgebäude. Foto von 1903 (Quelle: alte Postkarte)

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  • St.-Jakobs-Schule

    Direkt vor dem Jakobertor lag die St.-Jakobs-Schule. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.

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  • Die Haag-Villa

    Der Ingenieur und Unternehmer Johannes Haag hatte sich in den 1870er Jahren auf seinem Firmengrundstück ein Wohnhaus im Stil der Neo-Renaissance errichten lassen. Umgeben war diese Villa von einer nach englischem Stil gestalteten Gartenanlage. 1892 wurde das Gebäude unter der Regie des damaligen Star-Architekten Jean Keller erweitert und dem Zeitgeist entsprechend umgestaltet. Keller wählte als Baumaterial roten und gelben Sandstein, welcher in der Tradition Augsburgs völlig unüblich war.

    Die Haag-Villa befindet sich heute im Besitz der Stadtwerke Augsburg und steht unter Denkmalschutz.

    Foto um 1900

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  • Die Ölfabrik Grandel

    Das Ölwerk von Georg Grandel fusioniert 1929 mit der "Deutschen Oelfabrik Hamburg" zur "Deutschen Oelfabrik Dr. Grandel & Co.".

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  • Die Parkettfabrik Walter

    Die namhafte Parkettfabrik hatte sich aus dem einfachen Zimmerei-betrieb des Herrn Walter entwickelt.

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  • Die Thormann-Villa

    Die Ingenieure Alfred Thormann und Jean Stiefel hatten 1876 eine Baufirma gegründet, welche fortan unter dem Namen "Thormann & Stiefel" (ab 1917 "Thosti AG") an zahlreichen Großbauprojekten im Textilviertel – u.a. Glaspalast und Fabrikschloss – beteiligt war.

    Die Thormann-Villa war 1892 von Alfred Thormann als Direktorenvilla errichtet worden. Der in Klinker und Haustein gefertigte asymmetrischer Eckbau im Stil der Neo-Renaissance weist etliche dekorative Gestaltungselemente auf und steht heute unter Denkmalschutz.

    Foto um 1900

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  • Mechanische Feinweberei am Fichtelbach (nördlicher Teil)

    Lithografie, Ende 19. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Mechanische Feinweberei am Fichtelbach (südlicher Teil)

    Lithografie, Ende 19. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Maschinenfabrik Kleindienst & Co.

    Seit 1902 produzierte die von Hans Kleindienst gegründete Firma Personen- und Lastenaufzüge, sowie Wäschereimaschinen.

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  • Laboratorium von H. Wolfrum & Co.

    Hier befand sich das Laboratorium von "H. Wolfrum & Co.", in dem pharmazeutische Artikel hergestellt wurden.

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  • Eisenwerk Gebrüder Frisch KG

    1902 hatten die Brüder Nikodemus und Heinrich Frisch die Firma "Eisenwerk Gebrüder Frisch KG" gegründet. Das florierende Unternehmen war hauptsächlich im Stahlhoch- und Brückenbau tätig. Ab 1904 bezog man nach und nach das neue Werksgelände an der Böheimstraße. Hier entstand ein dreigeschossiger Blankziegelbau für die Verwaltung nach Plänen von Thormann & Stiefel. 1909 baute man daran einen ziegelsichtigen Werkstättenbau an und erweiterte die Montagehalle um eine Eisenfachwerkhalle. 1916 folgte ein biedermeierliches Wohn- und Pförtnerhaus, 1926 kam eine Maschinenbauabteilung hinzu, die vor allem Straßenbaumaschinen herstellte. Auf Grund von Platzmangel wurde das Werk 1936 nach Kissing verlegt. Die alten Firmengebäude sind bis heute erhalten geblieben.

    Altes Werbeschild, 1930er Jahre

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  • Burkhardt & Schmidt

    Hier befand sich eine Niederlassung der Nähfadenfabrik "Burkhardt & Schmidt" aus Freiburg.

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  • Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA), Werk IV

    Gemälde um 1910

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Das Proviantbachquartier

    Die ehemalige Arbeitersiedlung der "SWA" war zwischen 1892 und 1909 errichtet worden. Sie umfasste ursprünglich 21 dreigeschossige Blankziegelbauten mit mehr als 300 Wohnungen.

    Die heute unter Ensebleschutz stehenden Gebäude wurden teils aufwendig saniert und in exklusive Eigentumswohnungen umgewandelt. Ausführliche Informationen über das Proviantbachquartier finden sich bei » Wikipedia.



    Foto um 1910

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  • Neue Augsburger Kattunfabrik (NAK)

    Luftbild um 1930

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Direktorenvilla der "NAK"

    Diese repräsentative Direktorenvilla wurde im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und nicht wieder aufgebaut.

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  • Metallschilderfabrik Emil Deschler

    Emil Deschler gründete im Jahr 1858 die "erste continentale Fabrik für Metallschilder". Anfangs wurden hier Schilder weitgehend in Einzelan-fertigung von Hand bemalt, später in von Dampfmaschinen betriebenen Pressen geprägt.

    Um 1900 zählt der florierende Betrieb gut 100 Beschäftigte und übersteht später beide Weltkriege. 1982 wird die Firma verkauft und bis auf das Pförtnerhäuschen – die heutige "Wolfsklause" – abgerissen.

    Werbeplakat der Firma Deschler (Ausschnitt), Ende 19. Jahrhundert

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  • C. Mayer & Sohn

    Der namhafte und traditionsreiche Familienbetrieb war Sägewerk, Zimmerei, sowie Bau- und Möbelschreinerei.

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  • Direktorenvillen der "AKS"

    In der ersten Hälfte des 20. Jahr- hunderts standen hier drei Direkto- renvillen – die beiden um 1869 von Karl Albert Gollwitzer erbauten und eine später errichtete. Das Ensemble, zu dem auch ein Waschhaus und drei hölzerner Gartenpavillons gehörten, war umgeben von einer parkartigen Gartenanlage.

    Die größte und feudalste der drei Villen (im Bild vorne rechts) wurde im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die beiden anderen stehen heute unter Denkmalschutz.

    Lithografie, 1930er Jahre

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  • Direktorenvilla "Martini & Cie."

    Diese erste, auf dem Werksgelände von "Martini & Cie." entstandene, Direktorenvilla ist heute nicht mehr erhalten.

    Lithografie, Ende 19. Jahrhundert

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  • Direktorenvilla "Martini & Cie."

    Diese Direktorenvilla ist heute nicht mehr erhalten.

    Lithografie, Ende 19. Jahrhundert

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  • Parkanlage von "Martini & Cie."

    Dieser großzügig angelegte Park gehörte zum Werksgelände von "Martini & Cie.".

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  • Das Gwinner-Haus

    1869 kaufte die Witwe Frieda Forster das Grundstück des ehemaligen Beck'schen Gartens (vormals Wolf'scher Garten) und ließ an Stelle des dort befindlichen Gartenhauses eine stattliche Villa für ihre Tochter Karolina und ihren Schwiegersohn, den Landgerichtsrat a.D. Heinrich Gwinner, errichten.

    Das Anwesen Schwibbogenplatz 1 gehört heute der Stadt Augsburg, in der Villa ist die Geschäftstelle des Stadtjugendring untergebracht. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

    Foto, 1. Hälfte 20. Jahrhundert (© Manfred Karg)

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  • ehem. Villa F. Forster

    Diese dreistöckige Villa gehörte einst der Witwe Frieda Forster.
    Das Gebäude wird 1970 gesprengt.

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  • ehem. Anwesen F. Forster

    Der ehem. Schaur'sche Garten (siehe » Karte von 1830) gehörte um 1920 den Erben der Wittwe Frieda Forster.

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  • Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS)

    Lithografie, 1930er Jahre

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Martini & Cie.

    Lithografie, Ende 19. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Der Färberturm

    Der Färberturm an der Schäfflerbachstraße stammt vermutlich aus dem Jahr 1795 und ist das älteste heute noch erhaltene Bauwerk dieser Art in Augsburg. Solche Türme dienten einst zum Aushängen und Trocknen langer eingefärbter Stoffbahnen und prägten das Bild des Textilviertels über Jahrhunderte.

    Der zur AKS gehörende Färberturm steht heute unter Denkmalschutz.

    Foto von 2010

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  • Das Waschhaus der "AKS"

    Das Wasch- und Badehaus der AKS wurde 1879/1880 nach Plänen des Architekten Jean Keller errichtet. In dem zweistöckigen Bau waren 15 Waschküchen, Mangzimmer, Trockenböden und vier Badekabinen für Arbeiter und Angestellte untergebracht.

    Das Gebäude beherbergt heute eine Moschee und steht unter Denkmalschutz.

    Foto von 2011

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  • Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA), Werk III

    Lithografie um 1900

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Direktorenvilla der "Spinnerei und Weberei am Sparrenlech"

    Diese Direktorenvilla ist heute nicht mehr erhalten.

    Gemälde (Ausschnitt), Ende 19. Jahrhundert

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  • Spinnerei und Weberei am Sparrenlech (Kahn & Arnold)

    Gemälde, Ende 19. Jahrhundert

    Informationen siehe » Geschichte

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  • Wohnhaus Gärtnerstraße 12

    Dieses repräsentative Wohnhaus war als eines der ersten in der 1879 neu angelegten Gärtnerstraße errichtet worden. Es war von der Firmenleitung der "Spinnerei und Weberei am Sparrenlech" (Kahn & Arnold) in Auftrag gegeben und im Jahr 1892 fertiggestellt worden. Auch die beiden benachbarten Gebäude Gärtnerstraße 14 und Prinzstraße 11 stammen aus dieser Zeit. In den drei Häusern wohnten vorwiegend leitende Angestellte der angrenzenden Textilfabrik mit ihren Familien.

    Heute steht das gründerzeitliche Gebäude-Trio an der Kreuzung Prinzstraße/ Gärtnerstraße unter Ensembleschutz. In der Gärtnerstraße 12 ist der Urheber und Autor dieser Webseite zuhause. Hier entstand 2010 auch die Idee zu diesem Internet-Projekt.

    Foto um 1900

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  • "Rheingold"

    Die Gaststätte "Rheingold" öffnete um 1900 zum ersten Mal ihre Pforten.

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  • soziale Einrichtungen der "AKS"

    In diesem Gebäude waren eine Kinderbewahranstalt, eine Kranken-station, eine Schule und eine Bibliothek untergebracht.

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  • Das Kammgarnquartier

    Streng dem Muster der sog. Haussysteme folgend war von der AKS ab 1873 begonnen worden, eine werkseigene Siedlung für Arbeiter und Angestellte zu errichten. So entstanden in massiver Backstein-Bauweise unterschiedlich ausgestattete Wohngebäude z.T. mit Gärten und Ställen für Kleinvieh.

    Vom ehemaligen Kammgarnquartier sind heute nur noch einzelne Gebäude in der Arthur-Piechler-Straße erhalten.

    Foto um 1930

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  • Die Tabakmühle von Lotzbeck

    Gemälde (Ausschnitt), Ende 19. Jahrhundert


    Die Tabakfabrik "Lotzbeck & Cie." mit Hauptsitz in der heutigen Annastraße betrieb hier eine Tabakmühle.

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  • Spedition Weissenhorn

    Seit 1874 war die Speditionsfirma "H. Weissenhorn & Cie." im ehem. Gasthaus "Zum Bache" ansässig.

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  • Eisenkonstruktionswerkstätte Wollpert

    Hier war der metallverarbeitende Betrieb von Herrn Wollpert ansässig.

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  • Die Sander'sche Stiftung

    Zum Gedenken an ihren Vater Ludwig Sander errichteten dessen Töchter Frida und Emilie 1880 ein Altenstift.

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  • Nagler & Sohn

    Im Jahr 1872 hatte Michael Nagler das Anwesen der ehemaligen "Schüle'schen Kattunfabrik" erworben und in dem historischen Gebäudekomplex eine mechanische Weberei eingerichtet. Über vier Generationen bleibt die Firma "Nagler & Sohn" hier bestehen, bis
    sie 1988 Konkurs anmelden muss.

    Seit 2007 beherrbergt der erweiterte und umgebaute Gebäudekomplex die Fakultäten Gestaltung und Informatik der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (früher: Fachhochschule).

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  • Straßenbahndepot

    Der erste Bahnhof Augsburgs von 1840 dient seit 1920 als Straßenbahndepot.

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  • Lokalbahnhof

    Hier an der Friedberger Straße befindet sich seit den 1890er Jahren der Haupt-Umschlagplatz der Augsburger Lokalbahn.

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  • Die Gerstrendmühle

    In dieser Getreidemühle wurde das Korn nicht gemahlen, sondern geschält. Siehe » Karte von 1830

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